64. Ausgabe, 1. Quartal 2017

Auf ein Wort, Thomas Wünsch

Moderne Kommunikationsmittel gehören heute für die meisten Menschen zum Alltag. Der „Server“ befragt an dieser Stelle Prominente und/oder von berufswegen kommunikative Menschen, welche sie wie nutzen. Heute: Thomas Wünsch (48), Jurist und seit 2012 Staatssekretär. Wünsch war zunächst vier Jahre lang Staatssekretär im Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und ist seit dem 27.04 2016
 Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt.

Thomas Wünsch

Wie oft klingelt in der Regel Ihr Handy am Tag?
Zu oft. Geschätzt zwischen 10 und 40 Mal.

Welche drei Apps auf Ihrem Tablet nutzen Sie am häufigsten?
Die DS Cloud, Twitter, das E-Mail- und Kalenderprogramm.

Welche Bandbreite hat Ihr privater Internetanschluss?
50 Mbit/s.

Windows oder Mac OS?
Mac OS.

Buch oder Kindle?
„Tolino“.

Haben Sie einen Account bei Facebook, Twitter, Instagram, Xing?
Ja klar.

Posten Sie da auch?
Sehr selten.

Lesen Sie die Tageszeitung traditionell oder digital?
Die Volksstimme traditionell und die Mitteldeutsche Zeitung digital.

Shoppen Sie lieber im Internet oder in der Innenstadt?
Wenn die Zeit knapp ist, im Netz. Ansonsten sehr gern in Innenstädten, z.B. im Urlaub.

SMS oder WhatsApp?
Beides.

Welches Bildmotiv hat Ihr Handy als Bildschirmschoner?
Klaus Maria Brandauer.

Welche Internetseite klicken Sie am häufigsten an?
Google und www.mw.sachsen-anhalt.de

Auf welchen Webseiten informieren Sie sich vorzugsweise über die Landespolitik?
Twitter, www.mz-web.de, www.volksstimme.de und www.mdr.de. In dieser Reihenfolge.

Welches Videospiel haben Sie zuletzt gespielt?
Minecraft mit meinen Kindern.

Ihr letztes Fotomotiv?
Ein traumhafter Blick von meinem Schreibtisch auf einen weiß gepuderten „Wintergarten“.

Von wem bekommen Sie die meisten E-Mails?
Von meinen Mitarbeitern …

Halten Sie die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags für einen Fluch oder Segen?
Eher für einen Segen, weil sie eine schnelle und unkomplizierte Informationsbeschaffung ebenso ermöglicht wie einen engen Kontakt zu Menschen am anderen Ende der Welt. Durch das schnelle Versenden von Bildern oder Videoschaltungen via Skype nimmt man sozusagen am Leben der Verwandten und Freunde sehr viel intensiver teil.

Sie haben drei Töchter, 10, 12 und 15 Jahre alt. Was würden Sie ihnen raten, wenn sie in einem sozialen Netzwerk gemobbt würden?
Ich würde ihnen empfehlen, die Sache nicht auszusitzen, sondern sofort erwachsene Vertrauenspersonen wie Eltern oder Lehrer einzuweihen. Mein Rat wäre, ganz offensiv damit umzugehen und die Sache im Direktkontakt zu klären. Es ist immer besser, mit Menschen zu reden als über sie.

Autor: juj