61. Ausgabe, 2. Quartal 2016

IT und Pädagogik – in der Rolandmühle ganzheitlich und individuell

Mit Kommunikationsplattform und Richtfunk auf der sicheren Seite

Jugendhilfe, Jugendberufshilfe, Kinder- und Jugendsozialarbeit, Bildungs- und Entwicklungsförderung – diese Aufgaben ganzheitlich und individuell umzusetzen, ist der Anspruch der Jugendwerk Rolandmühle Burg gGmbH – damit benachteiligte Kinder und Jugendliche ihre Persönlichkeit entwickeln und stärken können. Ganzheitlich und individuell ist auch der Lösungsansatz der KID für das IT-Projekt der Rolandmühle. Eine moderne Kommunikationsplattform und eine Internetanbindung der Außenstandorte per Richtfunk sind entstanden, die Benutzerfreundlichkeit und IT-Sicherheit vereinen.

Rolandsmühle
v.li.: Sozialpädagoge Matthias Tennert, Robert Humbsch (dualer Student, KID), Systemadministrator Dušan Zeremski (KID), Leiterin des Teams Infrastruktur Sylvia Lüdicke (KID) und Geschäftsführerin Sabine Schick am PC.

Es ist viel Papier zu bewegen, um Förderanträge zu stellen und Projekte abzurechnen, und es ist herausfordernd, bei Dienstzeiten rund um die Uhr jeden Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin für Absprachen zu erreichen. „Wir haben uns gegenseitig viel hinterhertelefoniert“, sagt Sabine Schick, die gemeinsam mit Andreas Robert die Geschäfte der Rolandmühle führt.

Über den Exchange Server läuft jetzt alles viel einfacher und zeitsparender. „Bleistift und Radiergummi haben ausgedient“, sagt die Chefin mit strahlendem Lächeln. Der gemeinsame Terminplaner, die Fahrzeugreservierung, die Buchung von Räumen und die Aufgabenverteilung laufen über die neue Kommunikationsplattform. „Das Projekt wurde so umgesetzt, wie wir uns das vorgestellt hatten und noch viel besser.“

„Viele Möglichkeiten sind noch gar nicht ausgeschöpft“, findet Matthias Tennert, Sozialpädagoge mit Faible für IT, und gemeinsam mit KID-Projektleiter Stephan Krebs Bindeglied zwischen beiden Projektpartnern.  Wichtig sei, dass jeder die Werkzeuge bekomme, die für seine Aufgaben hilfreich seien. Und das haben Rolandmühle und KID gemeinsam bestens hinbekommen, sind sich alle Beteiligten einig. „Wir haben viele Arbeiten im Hintergrund erledigt und auf bestmöglichen Nutzerkomfort geachtet“, erklärt Sylvia Lüdicke, Leiterin des Teams Infrastruktur bei KID. Mit schneller Problemlösung per Fernwartung und nächtlicher Datensicherung wird der Service abgerundet.

Eine zentral verwaltete serverbasierende Virenschutzlösung von G DATA inklusive PatchManagement gewährt Schutz vor Angriffen von außen, identifiziert zuverlässig Sicherheitslücken, managt Updates. IT- und Datensicherheit sind wesentlich – nicht nur für die Verwaltung in der Zentrale, sondern auch im Soziokulturellen Zentrum mit Jugendklub, in der Kindervilla und in der beruflichen Bildung, wo Kinder und Jugendliche mit PCs umgehen. Zwei Computer wurden von der KID für Jugendklub und Kindervilla gesponsert. Bisher war jeder Standort via DSL mit dem Internet verbunden, jetzt erfolgt der Datenaustausch per Richtfunk jeweils zwischen Außenstelle und Zentrale. Die Netze wurden getrennt, modernste Switchtechnik stellt die Weichen beim Internetzugang so, dass die Datenschutzrichtlinien erfüllt, der Zugang zu bestimmten Seiten gesperrt und unerlaubte Downloads unterbunden werden.  „Das ist eine enorme Entlastung für die Erzieher und Betreuer“, weiß Sabine Schick.

Im nächsten Schritt werden MitarbeiterInnen, die viel im Außendienst unterwegs sind, mit mobilen Endgeräten ausgestattet, die mit der internen Kommunikationsplattform vernetzt sind. So sind sie stets mit allen Informationen auf dem Laufenden. Den erfolgreichen Projektabschluss wird das Jugendwerk Rolandmühle mit einem Fünfjahresvertrag mit der KID krönen.

Autor: bek