2. Ausgabe 2022 | Nr. 85

Zero Touch – Mobile Device Management – die kontaktlose Registrierung von Endgeräten

In der Pandemie hat sich gezeigt, dass Schnelligkeit, Flexibilität und Sicherheit in der IT entscheidende Faktoren für den Erfolg eines
Unternehmens oder Verwaltung sind. Die standardisierte und automatisierte Installation von mobilen Endgeräten ist einer von vielen Vorteilen der dezentralen Bereitstellung für Hardware.

Lutherstadt Witttenberg, Marktplatz

Dank sogenanntem Zero Touch können unternehmenseigene Geräte, wie z. B. Smartphones, Mobiltelefone oder Tablets in größerem Umfang zur Verfügung gestellt werden, ohne dass jedes Gerät erst manuell eingerichtet werden muss. Konfigurationswünsche und Sicherheitseinstellungen einzelner Kunden können individuell, theoretisch für jedes einzelne Gerät angepasst werden.

Die Nutzer können das neue Endgerät aus der Verpackung nehmen und es unverzüglich und ohne spezielle IT-Kenntnisse in Betrieb nehmen (‚out-of-the-box‘). Beim ersten Einschalten verbinden sich die Geräte automatisch mit dem zentralen Mobile Device Management System (MDM), über welches die unternehmensspezifischen Konfigurationseinstellungen automatisiert ausgesteuert werden.

Nach dem Befolgen einiger weniger simpler Abfragen/Anweisungen durch den Nutzer auf dem Bildschirm ist das Endgerät innerhalb weniger Minuten uneingeschränkt einsatzbereit und zudem konform mit allen implementierten Unternehmensrichtlinien und Sicherheitseinstellungen. Sollte es später notwendig werden, das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, bleibt die gewählte Konfiguration erhalten. Neben einer enormen Aufwands- und Zeitersparnis für die Einrichtung der Geräte liegt der große Vorteil in der zentral administrierten Implementierung der unternehmensspezifischen Sicherheitsrichtlinien und dem Sicherheitsaspekt selbst. Selbst wenn ein Nutzer den Zugangs-Code vergisst oder das Gerät verliert, bietet das MDM verschiedene Möglichkeiten zur Unterstützung und Absicherung.

Für die Geräteverwaltung, Apps und Konfigurationen können grundsätzlich beliebige Unified Endpoint Management-Systeme (UEM) ausgewählt werden, um für das Gerät Richtlinien festzulegen und Apps zu verwalten. Hier bieten viele Hersteller Lösungen an, die sich mal mehr oder weniger unterscheiden. Systeme die z. B. Apple iOS/iPadOS, Android und Windows unterstützen, bieten die benötigte produktspezifische Flexibilität.

Die KID verwaltet für ihre Kunden sowohl Apple iOS/iPadOS- als auch auf Android-basierte mobile Endgeräte.