73. Ausgabe, 2. Quartal 2019

Die Männer hinter den Kulissen

Karsten Eitz und Torsten Pauer sind Anwendungsbetreuer bei der KID und schon einige Jahre dabei. Wenn sie ein neues Produkt beim Kunden einführen, dann liegt monate-, manchmal sogar jahrelange Arbeit an der Erprobung hinter ihnen. So auch bei der Einführung von VOIS in den Kommunalverwaltungen.

Bild mit Karsten Eitz (vorn) und Torsten Pauer
Karsten Eitz (vorn) und Torsten Pauer

Karsten Eitz: „Die KID betreibt seit zwei Jahren eine VOIS-Plattform, zunächst als Test-System, damit wir uns in das Fachverfahren einfuchsen können.“ Das Nachfolgeprodukt von MESO wurde von der Herstellerforma „HSH“ komplett neu programmiert und konzipiert. Torsten Pauer:

„Es ist gut bedienbar, technisch ausgereift, stabil und bietet als Baukasten-System viele Optionen für die Zukunft.“

„VOIS“ steht für „Verwalten, Organisieren, Integrieren und Systematisieren“. Der Plattformansatz bietet zahlreiche Basismodule, die dem Sachbearbeiter bei der Nutzung immer wieder begegnen. Ganz gleich, in welchem Bereich der Verwaltung er seinen Dienst verrichtet, VOIS gibt ihm immer die gleichen Module an die Hand, u.a. Auswertung, Posteingang, usw. Der Clou an VOIS ist, dass die Vorgänge in allen Fachverfahren gleich aussehen. Dadurch sind z.B. Urlaubsvertretungen kein Problem mehr, da ja alle mit dem gleichen System arbeiten und sich schnell zurechtfinden. Auf die VOIS-Plattform können viele ein-zelne Fachverfahren aufgesetzt werden, u.a. Gewerbewesen, Gebührenkasse, Parkausweise, Friedhofswesen, Fundbüro, Fischereischein, Terminverwaltung u.a.m. Der Eingangsbildschirm zeigt Kacheln, dessen Erscheinungsbild der WindowsX-Oberfläche nachempfunden ist. Öffnet man das Programm, so kann man mehrere Vorgänge parallel aufmachen, sie kinderleicht verschieben oder auf einem zweiten Bildschirm öffnen. VOIS benötigt keinen Extra-Browser, er hat bereits einen integriert. Auf der linken Bildschirmseite sind in einer Navigationsleiste die Fachverfahren zu sehen, für die der Nutzer freigeschaltet ist. Es gibt Suchfunktionen und eine schnelle History-Anzeige mit den zehn letzten aufgerufenen Datensätzen.

Karsten Eitz:

„Mit Haldensleben ist zum 1. Januar 2019 nun der erste KID-Kunde in den Produktivbetrieb gegangen. Entscheidend für die Haldensleber war dabei als KITU-Mitglied, dass wir in Magdeburg die Einwohnermeldewesen-Software nicht nur hosten, sondern auch die technische und fachliche Betreuung übernehmen, das heißt, wir sind erster Ansprechpartner und telefonisch direkt zu erreichen.“

Übrigens: der Plan sieht vor, im Juli eine weitere Kommune, die MESO im Rechenzentrum der KID betreibt, auf VOIS umzustellen.

juj