69. Ausgabe, 2. Quartal 2018

KITU-Vorstand dankt Franz-Ulrich Keindorff

Wenn Franz-Ulrich Keindorf am 1. Juli das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Barleben in die Hände seines Nachfolgers übergibt, dann begleitet ihn der Dank des KITU-Vorstands auf dem Weg zu neuen Herausforderungen. Keindorff hatte 2009 mit der Landeshauptstadt Magdeburg und der KID Magdeburg die KITU-Gründung auf den Weg gebracht, im Sommer 2010 ist die Kommunale IT-UNION als Genossenschaft eingetragen worden.
KITU-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Wandersleb hebt den Mut und die Weitsicht des Barleber Bürgermeisters hervor: „Er war davon überzeugt, dass es Sinn macht, die interkommunale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der IT in einer innovativen Gesellschaftsform zu organisieren.“  Wandersleb nennt Keindorff den „Geburtshelfer“ der Kommunalen IT-UNION eG. Es wurde deutlich, dass in der KITU Kommunen sehr unterschiedlicher Größe erfolgreich kooperieren können. Franz-Ulrich Keindorff habe seine positiven Erfahrungen weitergetragen, so dass bald weitere Kommunen den Weg in die KITU fanden, so Wandersleb. Inzwischen ist die Genossenschaft 59 Mitglieder stark.

 

Franz-Ulrich Keindorff
Franz-Ulrich Keindorff

„Als relativ kleine Gemeinde hätten wir den innovativen Prozess des IT-Aufbaus und der IT-Weiterentwicklung weder finanziell noch organisatorisch optimal gestalten können“, erklärt Franz-Ulrich Keindorff.

Auf seine Initiative hin wurden verschiedene Projekte angeschoben: Das Barleber Rechenzentrum wurde zum virtuellen System, das Thema elektronische Schließsysteme wurde angepackt sowie das Druck- und Kopiersystem entwickelt und in vielen kommunalen Verwaltungen und Schulen umgesetzt.  „Wir haben dank der Zusammenarbeit in der KITU an verschiedenen Stellen Geld gespart, der Austausch mit anderen Kommunen wurde beflügelt und wir haben viele Anregungen für innovative Entwicklungen daraus mitgenommen“, sagt Keindorff. Die KITU sei ein Paradebeispiel  für interkommunale Zusammenarbeit und Synergien auch auf anderen Gebieten wie die zentrale Vergabe und ein gemeinsamer Datenschutzverantwortlicher.

Autor: Gudrun Oelze