4. Ausgabe 2022 | Nr. 87

Natur und Gemeinschaft zählen in Havelberg

KITU-Mitglied vorgestellt: Hansestadt Havelberg

Im Nordosten Sachsen-Anhalts liegt die Hansestadt Havelberg mit ihren rund 6.400 Einwohnern in der Einheitsgemeinde. Mathias Bölt ist Bürgermeister der Stadt, zu der mit Nitzow, Vehlgast-Kümmernitz, Jederitz, Kuhlhausen, Garz und Warnau auch noch sechs Ortschaften gehören. Bölt sagt: Es gibt natürlich überall etwas zu sehen und zu entdecken. Unsere größte Landmarke ist aber sicherlich unser Dom St. Marien, gelegen auf dem eiszeitlichen Höhenzug (unserem Stadtberg). Wir haben eine wunderschöne, von der Havel umschlossene historische Altstadt und zudem hat jede unserer Ortschaften ihren ganz individuellen Charme. Besonders stolz ist Bölt auf die mehr als 1000-jährige Geschichte der Stadt, die schon oft der Platz für historische Zusammenkünfte war. So wurde beispielsweise einst das berühmte Bernsteinzimmer in Havelberg übergeben. Aber auch heute passiert viel in Havelberg, wie Bölt erklärt: Ich bin stolz auf unsere reiche Vereinskultur mit über 50 organisierten Vereinen in unserer Gemeinde. Daran sieht man, dass unsere Gemeinschaft sich engagiert und das Leben in der Einheitsgemeinde zusammen gestalten möchte. Und auch die Lage zwischen Havel und Elbe als Bestandteil des größten Binnenbiosphärenreservats in Deutschland (UNESCO Biosphärenreservat Mittelelbe) macht einen Teil des Reizes von Havelberg aus. Unsere Gemeinde ist naturnah gelegen und bietet Ihnen die Möglichkeit, dem Trubel des Alltags zu entkommen. Wir bieten lange Wanderwege durch unsere reichhaltige Natur und haben viele Angebote für Wasserwanderungen auf Havel und Elbe. Bei uns kreuzen sich besonders attraktive Radrouten, wie beispielsweise der Elbe- und Havelradweg oder der Altmark-Rundkurs, und somit sind wir der perfekte Ort zum Rasten und Verweilen, wirbt Bölt dafür, sich Havelberg einmal anzusehen, wenn man noch nicht dort war.

Mathias Bölt, Bürgermeister

In der Verwaltung arbeitet man nun daran, für die Bewohnerinnen und Bewohner Havelberg noch schöner zu machen. Wir wollen unseren Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu unseren Verwaltungsleistungen so einfach wie möglich gestalten  sie können so Wege sparen und wir unsere Entscheidungsprozesse transparent darstellen. Wir wollen einfach unseren Bürgerinnen und Bürgern eine moderne, dienstleistungsorientierte Verwaltung bieten.

Bölt selbst ist in Havelberg aufgewachsen und seiner Heimat immer treu geblieben. Ich möchte dazu beitragen, dass wir unsere Heimat weiterentwickeln und uns den kommenden Herausforderungen im ländlichen Raum stellen können. Dazu gehören zum Beispiel die Erhaltung und Stärkung unserer medizinischen Grundversorgung und der Ausbau unseres Bildungsstandorts für die kommenden Generationen. Wir müssen daran arbeiten, den digitalen Ausbau voranzutreiben, um auch in den Betrieben zukunftssicher zu sein, beschreibt er seine Ziele in der Verwaltung. Die Mitgliedschaft in der KITU sieht er als großen Vorteil auf diesem Weg: Der enge Austausch mit unseren Mitgliedern ist ein wichtiges Mittel, um unseren Bürgerinnen und Bürgern ein einheitliches Angebot in den digitalen Verwaltungsdiensten zu ermöglichen. Wir wünschen uns eine gemeinsame, kooperative OZG-Umsetzungsstrategie aller Mitgliedskommunen.

In der Zusammenarbeit mit der KITU und den anderen Mitgliedskommunen schätzt Böltz den direkten Austausch über Erfahrung bei der Einführung eines DMS. Als direkten Vorteil sehe ich auch, dass wir uns aus dem Rahmenvertragsportfolio der KITU-Softwarelösungen direkt bedienen können.

Ariane Amann